Das geht dann etwa von der Ubaid Zeit (ab 6000 v.u.Z.) bis zur spät Babylon Zeit (ab 600 v.u.Z.). Zum Teil kann man dabei auf die vermutlichen semitischen Einflüsse eingehen, die sich zum Teil erkennen lassen. Am Anfang der Schöpfung stand bei den Sumerern Himmel & Erde. Die Schöpfung der Erde begann mit der Vereinigung von An "Himmel" und Ki "Erde". Das ist durchaus als sexuelle Vereinigung zu sehen. Dabei entstand Anki (Himmel & Erde). Aus dem unbelebten Himmel wurde der Himmelsgott An und aus Ki das Urgötterpärchen En-Ki und Nin-Ki (En-ki hier ist nicht der Enki aus Eridu). Diese "Hochzeit" wird auch die Kosmische Hochzeit genannt. Besonders interessant ist die älteste heute erkennbare Schicht der Sumerischen Religion, da sie sozusagen am ehesten wirklich als sumerische zu bezeichnen ist. Heute sieht es so aus, als ob die Menschen der Ubaid Kultur und die Sumerer dieselben wären, bzw. die gleiche Kultur gehabt hätten. Was man also heute a
Laut Tafel IV des wissenschaftlichen Kompendiums Tintir = Babylon war Emašdari, der Tempel der Göttin Ištar von Agade (Bēlet-Agade; die "Herrin von Agade"), einer der vier Tempel im Ka-dingirra-Bezirk von Ostbabylon und laut demselben Text eines der sechs religiösen Gebäude, die verschiedenen Erscheinungsformen von Ištar in Babylon gewidmet waren. Dieses 1.150 m² große religiöse Gebäude, das sich zwischen Privathäusern an der Ostseite der Prozessionsstraße befand, wurde 1910-11 von Oscar Reuther im Auftrag der Deutschen Orient-Gesellschaft (DOG) sowie um 1980 von irakischen Archäologen ausgegraben, die auch den Überbau rekonstruierten. Die Ruinen des Gebäudes wurden aufgrund von Inschriften, die innerhalb der Struktur entdeckt wurden, als Emašdari identifiziert, darunter zwei Tonzylinder des neubabylonischen Königs Nabonidus (reg. 555-539 v.u.Z.). Dieser Tempel in Babylon trug den sumerischen Zeremoniennamen Emašdari, was "Haus der Tieropfer" bedeutet. Schriftliche